Vom Gewissen und Betroffenheit

Das Jahr maschiert mit Riesenschritten auf sein Ende zu und mein Gewissen plagt mich nun mehr schon 21Tage Euch, nun doch endlich von den letzten Verteilungsaktionen zu berichten.

Was hat mich den abgehalten? Nun ganz genau weiß ich das auch nicht. Wie ich aber so die freien Tage über Weihnachten in mich gegangen bin, dämmerte mir, das meine eigene Betroffenheit sehr anstrengend ist. Je mehr Termine um warmes an die Kids zubringen um so öffter muß ich die aushalten.  Das Schreiben hier holt das alles auch wieder hoch und ich war an einem Punkt wo ich schlicht nicht mehr konnte.

In das müde, vom Lebenskampf gezeichnete Gesicht einer ca. 25 Jahre jüngeren Mutter zu blicken, ihr zu *verklickern* dass, das wirklich nichts kostet, währen ihre kleine Tochter um uns herrumquirrlt und mit strahlendem Blick Strickstücke anprobiert, ist doch anstrengender als es auf den ersten Blick scheint. Immer wieder Dankbarkeitsbekundungen von Menschen die auserhalb der öffentlichen Wahrnehmung leben, zu spüren, wie diese berührt sind, so berürt das sie kaum Worte finden, das schafft mich.

Aber zum Glück gibt es Weihnachten und ich kann mich dann wieder erhohlen. Für heute lasse ich es gut sein, werde mich aber nun mit frischem Schwung an weitere blogposts mache.

knity

Eine Antwort

  1. Ruh´ Dich aus und komm wieder zu Kräften.
    Natürlich ist eine solche Arbeit furchtbar anstrengend !
    Es ist bewundernswert immer wieder zu lesen was Du und Deine Mitstreiter
    – oder lieber mitstricker ? – so leistet.
    Bitte macht weiter. Ich werde mich zum nächsten Weihnachtsfest gern auch
    beteiligen , wenn ich darf …
    Ich wünsche einen friedlichen und liebevollen Rutsch ins Jahr 2016 ! ♥

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