Zuersteinmal, mit dem Durchblick ist das so eine Sache, da bin ich nicht sicher ob ich den immer habe, ist aber auch egal, meine ich, solange die Strickstücke an den Kids landen 🙂
Rückblicke sind auch so eine Sache, zum Jahresende sind die Medien voll davon und ich fühle mich meist nur zu einem Gähnen genötigt, getreu dem Motto: Wen interessiert das alles? aber dieses Jahr habe ich schon ein klein wenig zu berichten. Aufgrund eines längeren Rehaaufentaltes im letzten Quartal 2013 und den für mich damit verbundenen Plümeranzen, habe ich mich schwer getan, hier wieder ein zu finden. Zwischenzeitlich grämte ich mich sogar, dass der Strickpate am sterben sein könnte. Aber das habt ihr zu verhindern gewusst, habt fleißig genadelt, Projekte in der ravlery Grupppe gezeigt, Wolle für Projekte gespenden, so dass ich garnicht anders konnte als hier wieder anzufangen, bzw weiter zu machen. Nü, es hat sich ja gelohnt. Die Akzeptanz bei den Kinder/Jugendlichen ist deutlich gestiegen, hatten die Strickstücke doch erstmal ein etwas altbacken, „müffeliges“ Image. Das ist inzwischen gaaanz anders, wenn ich sehe wie die Kids reingehibbelt kommen. Auch ist die Zahl der Kids welche überhaupt kommen deutlich gestigen. Waren es 2010 noch 14 kinder und Jugenliche so sinnd es inzwischen gut 40. Ich vermute mal, das es auch noch mehr werden, durch meine anderen Tätigkeiten in der Singener Südstadt habe ich eine gewisse Vorstellung davon, wer da noch in Frage kommt; und damit bin ich auch schon beim
Ausblick: 2014 verde ich unverdrossen weiter machen. Ich vermute, dass die Zahl der Kinder noch steigen wird, zumal von politischer Seite einiges getan wird um die Situaton noch zu verschärfen, doch dass ist ein anderes Thema. Ich habe nach wie vor die Fantasie, dass es möglich ist, auch Wunschstrickstücke zu werkeln. Dazu ein andermal mehr.
Und last not least der Lichtblick: Ich bilde mir natürlich gerne ein, mit diese Aktion ein wenig wolliges Licht in das Leben der Kinder und Jugenlichen tragen zu können. Wenn ich mich an das Strahlen in den Gesichtern erinnere, denke ich ist das auch keine Einbildung. Wenn eine engagementlose Schauspielerin aus Berlin mir rückmeldet, dass das Stricken für die Kinder und Jugendlichen ihr hilft nicht total in einer Depression unter zu gehe, dann weiß ich, das der Strickpate auch eine wenig Licht in ihr Leben getragen hat. Wenn ich über meine eigenen Ohnmachtsgefühle ob der Situation nachdenke, mich dann wieder aufraffe und hier weiter mache, sei es dur das Nadeln einer Mütze odereben hier auf dem Blog, dan erhellt der Strickpate auch mein Leben.
Eine liebe Mitstreit/strickerin erinnerte mich an das Afrikanische Sprichwort:
Wenn viele kleine Leute, an vielen kleinen Orten, viele kleine Dinge tun, können sie das Gesicht der Welt verändern.