Noch viele coole Klamotte

das wünsche ich den Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen die vom Strickpaten profitieren.

Dieses Jahr waren wir ja zum ersten mal in einem Kindergarten der Singener Südstadt und bei einem Projekt welches Jugendliche und junge Erwachsene in schwierigen Lebenssituaionen unterstützt. Somit hat der Strickpate seine Aktivität um über 100% gesteigert. Eigendlich ein Armutszeugnis für unsere Gesellschaft. Bei allem auf die Palme gehen ob der Zustände in diesem unserem Land, ist dies kein politischer und/ oder gesellschaftskritischer blog. Wenn auch die Tatsache  seiner bloßen Existenz, weil notwendig, die sprichwörtliche Klatsche ins Gesicht sein mag.

Dieses  Buch lasse ich zu, sonst rege ich mich bis Drei könige auf, da gehe ich lieber wieder stricken.

In diesem Sinne Euch allen einen sanften Rutsch und ein wolliges 2016

 

knity

 

 

HÄ?

Da bin ich 21 Tage inaktiv hier, der erste neue Beitrag ist noch keine fünf Minuten online, es ist 6h in der Früh und schon verzeichnet die Statistik die ersten klicks.
Wie geht das? Liegen da Leute virtuell auf der Lauer? Bekommen die ein akustisches Signal, wen ein neuer blogpost online geht?

Freilich, ich bekomme email Benachrichtigungen, wenn zB. ein Kommentar geschrieben wird, aber manchmal dauert es bis ich die lese. Ich bin echt viel online aber deshalb bekomme ich nicht gleich mit was z.B. hier auf dem blog los ist. Irgenwie übersteigt das mein Vorstellungsvermögen.

Freilich freut mich das, aber es irritiert mich auch und ich wüsste doch zu gern, wie das funktioniert.

knity

Vom Gewissen und Betroffenheit

Das Jahr maschiert mit Riesenschritten auf sein Ende zu und mein Gewissen plagt mich nun mehr schon 21Tage Euch, nun doch endlich von den letzten Verteilungsaktionen zu berichten.

Was hat mich den abgehalten? Nun ganz genau weiß ich das auch nicht. Wie ich aber so die freien Tage über Weihnachten in mich gegangen bin, dämmerte mir, das meine eigene Betroffenheit sehr anstrengend ist. Je mehr Termine um warmes an die Kids zubringen um so öffter muß ich die aushalten.  Das Schreiben hier holt das alles auch wieder hoch und ich war an einem Punkt wo ich schlicht nicht mehr konnte.

In das müde, vom Lebenskampf gezeichnete Gesicht einer ca. 25 Jahre jüngeren Mutter zu blicken, ihr zu *verklickern* dass, das wirklich nichts kostet, währen ihre kleine Tochter um uns herrumquirrlt und mit strahlendem Blick Strickstücke anprobiert, ist doch anstrengender als es auf den ersten Blick scheint. Immer wieder Dankbarkeitsbekundungen von Menschen die auserhalb der öffentlichen Wahrnehmung leben, zu spüren, wie diese berührt sind, so berürt das sie kaum Worte finden, das schafft mich.

Aber zum Glück gibt es Weihnachten und ich kann mich dann wieder erhohlen. Für heute lasse ich es gut sein, werde mich aber nun mit frischem Schwung an weitere blogposts mache.

knity

Experiment

Heute war quasie gewissermassen Bescherung  in einer Einrichtung, welche sich um Jugendliche und junge Erwachsene in schwierigen Lebenssituationen kümmert. Das kann die Abwesenheit einens Schulabschlußes sein, als auch Gewalterfahrung daheim, bis hin zu Wohnungslosigkeit. Kein Szenario ist da unrealistisch.

Nun, ich wissend, dass ich es mit älteren Jugendliche  zu tun bekomme, bin unverdrossen dort aufgeschlagen, getreu dem Moto: Und wenn es nur einen interessiert.

Die Reaktion, nachdem ich erklärt habe, was es mit dem Strickpaten auf sich hat, war erstmal Beifall. das galt dem Umstand, dass wir uns für Kinder und Jugendiche in Not einsetzen.

Neugierig, ja neugierig war man schon auch. Gucken mußten alle, nehmen wollte keiner was. Die begleitenden Sozialarbeitern meinten, sie seien zu schüchtern, v.a. auch vor ihren Kameraden.

Ein junger Mann (Mützenträger vor dem Herrn,) ) hat dann ein Mütze für seinen Bruder mit genommen, immerhin! Und eine junge Dame hat sich immerhin getraut einen Wunsch zu äusern.

Nun zum Experiment: Die Strickstücke verbleiben bis zum 3.12. in den Räumen und wir (die Sozialarbeite, ich und bestimmt auch alle fleißigen Helfer) sind gespannt ob und was dann einen Träger findet.

Tja, die Sache mit der Scham, weil Arm.

 

knity